Historie

Die Geschichte vom LILABE

Im Jahre 1975 war es ein reiner Zufall, dass Hans Herbert Böhrs, bekannt aus der TV-Serie Bananas und der Rentnerband die Fachhochschule Bergedorf entdeckte.

Böhrs, der auch einen Veranstaltungsservice leitet, hatte für eine Studentenveranstaltung Scheinwerfer verliehen und dafür Freikarten bekommen.
Als er die Halle betrat, war für ihn sofort klar, dass hier ein riesiges Faschingsfest stattfinden müsste.
Da das berühmte LILALE, welches über 20 Jahre in der Kunsthochschule Lerchenfeld das Highlight der Faschingssaison war, nicht mehr stattfand, war der Name für die Party schnell gefunden, LILABE, wobei BE für Bergedorf steht.

Bereits die erste Veranstaltung im Jahre 1976, welche damals noch drei Tage stattfand, war ein großer Erfolg.
Keine drei Jahre später waren beide Tage schon Wochen vorher ausverkauft, sodass man sich entschloss, Anfang der Achtziger an zwei Wochenenden vier Nächte lang zu feiern.
Über 23.000 Besucher kamen wild verkleidet zu der Megaparty.
Aus organisatorischen Gründen durfte dann wieder nur noch an einem Wochenende gefeiert werden.
Im Laufe der Jahre hat sich das LILABE zur größten Verkleidungsparty Deutschlands entwickelt.
Über 450.000 Besucher sprechen eine deutliche Zahl.
Immer mehr Besucher kommen von weit her, um hier kräftig abzufeiern.
Besonders zahlreich kommen die Rheinländer, wenn das LILABE nach Aschermittwoch stattfindet, was hier in Hamburg keine Rolle spielt.

Der Grund für die große Beliebtheit dieser Veranstaltung ist der, dass jedes Jahr ein riesiges Programm in einer gigantisch dekorierten Halle geboten wird.
Hinzu kommt die lockere friedliche Atmosphäre, welche für solch eine Massenveranstaltung ungewöhnlich ist.

Und nicht zuletzt sind es immer wieder die Besucher, welche mit ihren ausgeflippten Kostümen dafür sorgen, dass diese Mega-Party weiterhin die Nr. 1 der wilden Feste ist!

Was liegt also näher, dass das LILABE noch viele Jahre weiter Tausende anziehen wird.